Es ließ sich schon vermuten, dass sich bei einigen Hunden nach der Beschlagnahmung und einkehrender Ruhe erst zeigen wird, welche Folgeerkrankungen sie mitbringen, nachdem sie über Wochen geblutet wurden. Olivia ist eine davon. Das 6 jährige Mädchen zeigte sich von Anfang an recht ruhig, aber in Spanien herrschen teilweise Temperaturen über 40 ° und alle Hunde hängen mehr oder weniger durch. Doch vor ein paar Tagen schien es, als habe Olivia dolle Bauchschmerzen, sie fraß nicht und der Bauch schien ihr weh zu tun. Sie wurde dem Notdienst vorgestellt und dieser gab ihr erst einmal etwas gegen Magenverstimmung und es wurde auch wieder besser.
Lange hielt der Zustand jedoch nicht und so musste Olivia gestern eine größere Untersuchung über sich ergehen lassen. Im Ultraschall arbeitete man sich einmal „durch den Hund“. Olivias Herz ist nicht ok, es rast unaufhörlich schnell, der Blutdruck ist viel zu hoch und auch die Milz scheint nicht in Ordnung. Die Tierärzte meinen, dass dies alles Folgeerkrankungen der massiven Ausbeutung ihres Körpers sein können und man will sie nun engmaschig kontrollieren und schauen, ob sie mit den entsprechenden Medikamenten zu stabilisieren ist.
Die große Hitze in Spanien ist nun natürlich Gift für Olivia, doch ausreisen darf sie auch noch nicht, da sie nicht freigegeben ist. Ein Teufelskreis und wir können nur hoffen, sie stabilisiert sich und man kann sie medikamentös so einstellen, dass sie ein gutes Leben führen kann.
Wir werden natürlich berichten und können momentan nichts anders tun, als ihr gute Gedanken und ganz viele Daumendrücker zu schicken.