Viele unserer Galgos kommen schwer traumatisiert zur PROA und haben einen langen Weg vor sich, der nur mit viel Geduld und Ausdauer gegangen werden kann. Ein völlig traumatisiertes Tier aufzunehmen, dass mit schwersten Deprivationsschäden angekommen ist und völlig anders reagiert, als ein entspannter, neugieriger und offener Hund, setzt spezielle Anforderungen an den Menschen. Diese Hunde zu vermitteln, ohne wirklich zu schauen, ob man am Ende das Richtige für das Tier getan hat, ist eine schwere Entscheidung, die nicht leichtsinnig getroffen werden sollte, da man gerade für diese Hunde eine nochmal größere Verantwortung trägt, als für ein unbekümmertes Spring ins Feld. Im schlimmsten Fall sind diese Hunde noch keine 24 Stunden in Deutschland und bereits entlaufen. Oft bezahlen diese Hunde die Flucht mit ihrem Leben, nur weil der Mensch die Ausgangssituation unterschätzt hat. So gehen diese Hunde erst einmal in Tonis Obhut. Oft nur wenige Wochen, viele aber Monate oder gar Jahre. Ob der Hund am Ende reisen kann, zeigt das Training.