Als Shally in der PROA aufgenommen wurde, kristallisierte sich schnell raus, dass sie anscheinend Sehprobleme hat, denn sie wirkte oft desorientiert und des Nachts unsicher und sie klagte dann auch. Eine Augenuntersuchung bestätigte den Verdacht, Shally sieht nur noch sehr bedingt, man geht davon aus, dass es nur noch schemenhaft ist. Dabei hatte sie eine Fistel unter dem rechten Auge, die zusätzliche Probleme bereitete und zu Augen- und Ohrenentzündungen führte. Die Fistel musste somit raus. Bei den Voruntersuchungen zu diesem Eingriff wurde natürlich auch eine Röntgenaufnahme des Kopfes gemacht und es offenbarte sich leider dabei auch der Ursprung der Fistel. Man hat Shally schlicht und einfach in den Kopf geschossen. Ob aus Spaß, oder weil man sich ihrer einfach entledigen wollte, wir wissen es nicht. Shally wurden 2 Zähne entfernt, die Fistel ist ebenfalls Geschichte, aber der Leidensweg von Sally noch lange nicht… Da ihr Gangbild ebenfalls auffällig war, wurde eine Röntgenaufnahme der Hüfte gemacht. Ein Bild des Schreckens offenbarte sich dabei. Shally hatte die Hüfte gebrochen, aber niemand hat sie tierärztlich versorgen lassen und somit hat Shally auch hier eine erhebliche Baustelle.
Was hat diese kleine Hündin alles mitmachen müssen, wir wollen es uns nicht vorstellen und es macht uns wirklich traurig und wütend. Shally ist momentan bei Marta zuhause, aber auf Dauer ist das natürlich keine Lösung, da sie über Tag ja auch wieder mit zur PROA muss. Wir würden es uns etwas ruhiger und beständiger für Shally wünschen, gerade weil sie nicht mehr gut sehen kann und die vielen Geräusche sie verunsichern. Gerne bei Menschen, die sie so nehmen wie sie ist, aber auch das nötige „Kleingeld“ mitbringen, um ihr nötige Tierarztbesuche zu ermöglichen, weil wir nicht sagen können, was in ferner Zukunft noch alles auf Shally zukommt. Gerne mit Garten, damit sie an schlechten Tagen auch einfach mal so in der Sonne dösen kann. Kinder sollten bereits mindestens im Teenageralter sein. Schwer, ein solches Zuhause zu finden, aber wir hoffen, nicht ganz hoffnungslos.
Patenschaften wären auch sehr willkommen, das würde die Spanier wenigstens finanziell unterstützen. Man kann auch Patenschaften verschenken, dazu gibt es gerne eine Patenurkunde.