Halb verhungert, unfachmännisch wurde der Microchip entfernt und mit rotem Nähgarn die Wunde stümperhaft verschlossen, so fand man Cleo, damals noch Nube vor fast 10 Jahren. Doch die Hündin erholte sich, hatte nie ihren Lebensmut verloren und war voller Energie und Lebensfreude. Eine anspruchsvolle Galga, kein Mitläufer, so kam sie binnen kurzer Zeit auch aus der Vermittlung zurück.
Ein Dauerpflegeplatz konnte gefunden werden und es war genau das Zuhause, was Nube brauchte. Mit dem Namen Cleo startete sie neu durch. Agility, Hundesport, lange Wanderungen und Suchspiele im eigenen Garten, kuscheln mit Pflegemama und den vierbeinigen Mitbewohnern. Cleo war nun rundum glücklich und in einer Familie angekommen, die sie so nahm wie sie war.
Doch dieses Jahr war tatsächlich bereits ein Jahr mit vielen Einschlägen, denn Cleo war gesundheitlich sehr angeschlagen. Sie erholte sich viele Male wieder, aber niemals mehr gänzlich und so kam gestern der Tag der Tage, vor dem wir uns alle so fürchteten. Cleo hatte die letzten Monate massive Probleme mit den Hinterbeinen und immer wieder schwere, neurologische Ausfälle, die sie aber bis gestern immer wieder zu bewältigen schien. Doch als die Pflegemama gestern von der Arbeit kam, ging leider nichts mehr. Ein klarer Kopf, ein gelähmter Körper. Die Tierärztin gab keine Hoffnung mehr und so hat Cleo gestern ihre letzte Reise angetreten.
Danke Kim, dass Cleo bei dir ein so wundervolles Zuhause hatte, danke den Paten Margit & Wolfgang T. und allen Paketpaten, die Cleo immer mal wieder eine Freude bereitet haben. Ihr letztes Paket kam gestern an, es konnte nicht mehr ausgepackt werden…
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