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Rubi – * 2008 – † 16. Oktober 2019

von | Okt 16, 2019 | Erinnerungen

Diva, Prinzessin, Schmusetier, Straßenfeger, Kläffkönigin, Flitzepiepe – nicht nur von Sylvia geliebte kleine Seele, dies alles war Rubi, vor allen Dingen aber eine unglaubliche Frohnatur und das Leben bejahende kleine Kämpferin.

Ungepflegt, krank und verletzt kam sie im Frühsommer 2017 ins Tierheim der PROA und wurde dort liebevoll aufgepäppelt. Im Dezember des gleichen Jahres durfte Rubi nach Deutschland reisen, denn Sylvia ließ sich von Rubis Leishmaniosetiter, den weiteren gesundheitlichen Einschränkungen und der Gewissheit, dass Rubis Zeit bei ihr nicht unendlich lang sein würde, nicht abschrecken. Die niedliche Maus sollte bei ihr und Ersthund Timmy ein Zuhause finden.

Es wurden dann auf den Tag genau ein Jahr und 10 Monate, die das Trio zusammen verbringen konnte. Rubi eroberte die Herzen aller Menschen im Flug und genoss das Leben. Immer wieder musste sie trotz aller medizinischen Versorgung mit Schmerzen leben, konnte auf Grund einer chronischen Gingivitis nicht fressen. Aber jeden Tierarztbesuch meisterte sie mit Gelassenheit und sogar Fröhlichkeit, als wüsste sie, hier wird mir geholfen. Bis kurz vor ihrem Tod zeigte Rubi einen unbändigen Lebenswillen. Die Aussage ihrer behandelnden Tierärztin „Jeder andere Hund hätte schon vor langer Zeit aufgegeben, Rubi aber will unbedingt noch leben“, macht deutlich, was für ein Kämpferherz in dem kleinen Wesen steckte.

Leider war die Krankheit dann doch stärker und Rubi zeigte in den letzten Tagen deutlich, dass sie sich nach Ruhe und Frieden sehnte. Behütet und geliebt durfte sie am 16.10.2019 in den Armen von Sylvia einschlafen. Mach es gut, kleine Rubi. Sylvia wird Dich nie vergessen und auch wir werden Dich und Deine Lebensfreude und die Selbstverständlichkeit, mit der Du jeden Moment Deines Lebens genutzt und genossen hast in Erinnerung behalten.

Wir möchten uns von Herzen bei Sylvia bedanken, die Rubi eine wunderbare Zeit geschenkt hat und alle Hochs und Tiefs mit ihr gemeistert hat. Dank ihr durfte Rubi genau das Leben führen, das sie sich wünschte: das Leben einer kleinen Fürstin mit Straßenhundallüren. Sicher wird sie schon auf der Regenbogenbrücke alles irgendwie Essbare eingesammelt haben und sich im Himmel der Gang der Allesschlucker anschließen. (UB)

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