Schon eine viel zu lange Zeit lebt unser Frank im Tierheim der PROA.
Anfangs noch unruhig und sehr agil hat Frank sich über die Jahre zu einem absolut ruhenden Pol innerhalb der Tierheimhunde entwickelt. Frank ist eine Seele von Hund, er ist souverän und freundlich zu jedem Besucher. Sehnsüchtig wartet er geduldig auf die Momente, wo er zu Spaziergängen aus seinem Zwinger geholt wird. Er läuft gehorsam an der Leine und genießt die seltenen Knuddeleinheiten seiner Gassigänger sichtlich.
Obwohl Frank wahrscheinlich noch gar nicht sooo alt ist (er wird auf ca. 6 Jahre geschätzt), macht er uns in letzter Zeit große Sorgen. Anfang Oktober ging es ihm plötzlich sehr schlecht. Er konnte den Kopf nicht mehr heben und hatte offenbar starke Schmerzen, denn er jaulte jämmerlich, sobald man seinen Hals und Nacken berührte. Seine Muskulatur war völlig verkrampft. Sofort wurde Frank in die Quarantänestation umgesetzt und mit Schmerzmitteln und Rotlicht behandelt. Die Wärmelampe tat ihm sichtlich gut, doch Frank litt sehr allein in seinem Zwinger.
Traurig lag er mit dem Kopf in der Ecke und versuchte sofort hinauszugelangen, sobald man die Tür öffnete. Nach einigen Tagen war er erst einmal soweit stabil, dass er wieder zu seiner Zwingergenossin Catarata konnte. Doch richtig „auf die Pfoten“ kommt unser Frank bisher nicht. Er hat weiterhin immer wieder Schmerzen, so dass er auf starke Schmerzmittel eingestellt werden musste. Wir machen uns große Sorgen um unser liebenswertes Bärchen, denn der Winter steht vor der Tür und das nasskalte Wetter tut Frank überhaupt nicht gut.
Wir hoffen sehr, dass Frank nach all den Jahren im Tierheim nun ganz bald einen warmen Platz in einer liebevollen Pflege- oder gar Endstelle findet, wo er sich hoffentlich wieder gut erholt und noch viele schöne Jahre leben darf. Ob dieser Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen wird?