Mina, eine absolut bezaubernde und nette Hündin fand unsere Vero , als sie im Süden Spaniens Urlaub machte. Verlassen irrte das Hundemädchen umher, so packte Vero sie kurzerhand ein und nahm sie anschließend mit nach Hause. Mina ist noch recht jung, ca. 2 Jahre, eine absolute Schmusebacke, verträglich mit Artgenossen und auch die Katzen im Haus werden akzeptiert und innig geliebt. Mina darf, bis sie eine Pflegestelle in Deutschland oder ein Zuhause gefunden hat, bei Vero bleiben.
Luna, eine 2009 geborene Cocker-Griffon Mix Hündin hat ein trauriges Schicksal erlitten. Ihr Frauchen ist verstorben und so kam sie, völlig übergewichtig und verängstigt ins Tierheim, weil die „Erben“ nichts mit ihr anfangen konnten. Mittlerweile hat sie sich eingewöhnt und zeigt sich von allerfeinstem Charakter. Sehr liebevoll, meschenbezogen und sehr kinderfreundlich verzaubert sie alle Herzen. Luna hatte eine Gebärmutterentzündung und viele kleine Gesäugetumore. Bei der Kastration wurde bereits eine Gesäugeleiste entfernt und zum Pathologen gesendet. Gott sei Dank wurde hier nichts Schlimmes gefunden.
Romeo unser Westi sitzt ebenfalls hinter Tierschutzgittern, in der Hoffnung, schnell ein eigenes Zuhause zu finden. Romeo ist ebenfalls schon ein älteres Semester und ca. 2007 geboren. Terriertypisch brummelt er schon mal leicht, wenn er etwas nicht will, zeigt sich aber ansonsten lieb, freundlich und umgänglich, auch fit und unternehmungslustig.
Rubi ist ebenfalls ein armes Hascherl, alt, krank und in katastrophalem Allgemeinzustand wurde die kleine Hündin von einer Volontärin der PROA von der Straße gepickt. Zuerst musste die kleine Hündin ein Bad über sich ergehen lassen, damit der ganze Dreck und Gestank aus ihrem Fell gewaschen werden konnte. Dabei kam eine Verletzung an ihrer Hüfte zum Vorschein, dort ist ein großes, entzündetes Loch. Wodurch die Verletzung entstanden ist, können wir nicht sagen, Rubi erhält jedoch Antibiotika, damit die Wunde heilen kann. Ihre Zähne in desolatem Zustand, die werden, sobald die Hündin sich erholt hat, als nächstes wieder hübsch gemacht.
Schaut man sich all die einzelnen Schicksale an, wird es schwer ums Herz und es stellt sich immer wieder die eine Frage, wie man ein Lebewesen, das blind vertraut und uns Menschen so viel Liebe entgegen bringt, so vernachlässigen kann, es aussetzen oder einfach abgeben, wie einen abgetragenen Schuh. Gerade für die alten Hunde ist es besonders tragisch, oftmals werden sie die restlichen Jahre oder manchmal nur noch Monate die ihnen noch bleiben, im Tierheim verbringen. Wir leisten hier nur Unterstützung, aber unsere spanischen Tierschutzkollegen bewältigen diese für uns kaum vorstellbaren Schicksale tagtäglich und dennoch verlieren sie nie den Mut und die Hoffnung, dass durch ihre Öffentlichkeitsarbeit, ihre Aufklärung irgendwann ein Umdenken in den Köpfen der Bevölkerung stattfindet und die Tiere ein würdevolles Leben führen dürfen.