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Eine Ära ist zu Ende… Auf Wiedersehen Catarata

Gestern Abend musste sich das spanische Team schweren Herzens von Urgestein Catarata trennen. Sie ist die Letzte der vielen Dauerinsassen, die wir vor 10 Jahren schon im Shelter kennenlernen durften. Einer der schlimmsten Animal Hoarding Fälle, die Minerva bisher gesehen hat. Die Räumung musste damals schnell gehen, viele Tierschutzorgas waren beteiligt und so wurden viele Hunde mit Schlingen eingefangen und Catarata war eine davon. Das Trauma und die monatelange Isolation zuvor hat die damals noch junge Hündin nie vergessen und die Scheu vor Menschen blieb.

Die PROA wurde zu ihrem Zuhause und viele, viele Jahre später hat sie nur wenigen Menschen vertraut, sich sonst lieber an die vierbeinigen Mitbewohner gehalten. Unzählige Transporte sind an ihr vorbei gegangen, unzählige Artgenossen hat sie reisen oder sterben sehen, viele Menschen haben die Betreuung gewechselt. Konstante war Marta und ein paar wenige andere, denen Catarata vertraute. Diese Menschen haben ihr das Leben im Shelter so angenehm wie nur möglich gestaltet, ebenso hatte sie eine feste Patin, die Catarata finanziell unterstützte. So konnte Toni auch immer wieder ein bisschen mit ihr arbeiten, denn Spaziergänge mit Gassigängern waren für Catarata nie möglich. So wurde an unterschiedlichen Beschäftigungstherapien innerhalb der Tierschutzmauern gearbeitet.

14 Jahre ist Catarata geworden, 12 davon hat sie im Shelter gelebt. Am Ende waren ihre Knochen krank, ein dicker Tumor saß in einem der Hinterbeine und Catarata war müde. So kam gestern der Tag, an dem sie nicht mehr aufstehen konnte, sie sich festgelegen hat. Das Team konnte Abschied nehmen, denn wir alle wissen, was es heißt, ein Tier so lange zu begleiten und zu betreuen. Das Herz weint, der Abschied fällt schwer. Auch wir haben eine Kerze für Catarata gezündet und wir hoffen so sehr auf ein Leben nach dem Tod, denn das wäre für Catarata sicherlich ein tolles, ohne Angst, unbeschwert mit all ihren alten Freunden und schmerzfrei. Einmal ein normaler Hund sein, was ihr immer verwehrt blieb, weil der Mensch sie so kaputt gemacht hatte.

Wir danken Christina St. für die jahrelange Unterstützung als treue Patin und dem Team vor Ort, die Catarata zumindest innerhalb der Tierschutzmauern ein gutes Leben bereitet haben.

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