Raquel hat die spanischen Tierschützer fast ein ganzes Jahr lang auf Trab gehalten, denn bereits im November 2019 berichtete uns Minerva, dass im Süden Spaniens eine helle Galga läuft, die sich nicht sichern lässt. Die Hündin bekam den Namen Raquel, es wurden Futterstellen eingerichtet, eine Lebendfalle aufgestellt und die Hoffnung war groß, die Hündin schnell zu sichern. Gesichert wurden jedoch immer andere Hunde, aber niemals Raquel. Nun hat sich die Hartnäckigkeit der Tierschützer vor Ort ausgezahlt und Raquel konnte endlich gesichert werden.
Ihr Misstrauen, dass Raquel all die Zeit begleitet hat, bleibt bestehen. Sie hat gute und schlechte Tage, vertraut niemandem und gibt sich bestenfalls ihrem Schicksal hin. Anfangs war der Stresspegel im Shelter so groß, dass Raquel sich die Rute aufgeschlagen hat. Nun hat sie sich endlich in einer Gruppe eingelebt, findet ihre Ruhe und kann auch abschalten. Ein Umzug, verbunden mit Transport und Eingewöhnung in eine Familie möchten wir Raquel ersparen. Gelingt ihr dort nämlich die Flucht, wird eine erneute Sicherung so gut wie unmöglich sein.
Eine Patenschaft für Raquel wäre toll, so ist die Versorgung im Shelter auch langfristig problemlos gesichert.