Schon länger geplant und nun endlich fertig: es sind zwei zusätzliche Katzengehege in der PROA entstanden!
Bereits im letzten Jahr startete die Planung für zwei neue Katzengehege direkt neben der bestehenden Katzenanlage. Der mittlerweile ungenutzte ehemalige Auslauf für Schulungen und Seminare bot sich geradezu an, um dort zwei Katzengehege zu bauen. Ziel ist nicht deutlich mehr Katzen unterzubringen, sondern die bestehenden Gruppen zu verkleinern bzw die Zusammensetzung verbessern zu können.
Denn wenn die Katzengruppen zu groß werden oder die Charaktere der Katzen nicht gut zusammenpassen, erzeugt der entstehende Stress einen deutlichen Anstieg an Erkankungen. Diesen Zusammenhang erkannte Minerva schon vor vielen Jahren, so dass sie die Gesamtanzahl der Katzen schweren Herzens sukzessive um knapp ein Drittel reduzierte. Der Erfolg blieb nicht aus, die Erkrankungen der Katzen und, damit verbunden, die Tierarztkosten gingen deutlich zurück und die Katzen wurden auch im Umgang mit ihren Pflegern deutlich entspannter. Dies erhöhte auch die Vermittlungschancen für das einzelne Tier, denn wer möchte schon eine kranke Kratzbürste adoptieren? Insofern stehen wir voll hinter dieser Vorgehensweise, doch die Anzahl der Fund- und Streunerkatzen drückte uns sehr. Denn auch in Madrid ist das Katzenelend enorm und die Vermittlungsrate niedriger als die Flut der Katzen, die einen Tierheimplatz brauchen. So wurde geplant, gespart und schlussendlich das Material bestellt.
Toni und Sergio waren damit beschäftigt, die neuen Katzenhäuser aufzubauen und die Zäune katzensicher zu machen. Die Gehege sind oben komplett geschlossen und die Zäune rundum einbetoniert, so dass keine Katze aus- oder einbrechen kann. (Auch das hatten wir bereits, dass eine Streunerkatze von außen versuchte, in die Gehege zu gelangen und sich dann im Niemandsland zwischen dem Katzengehege und dem Außenzaun wiederfand.)
Wir sind sehr froh, dass dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte.