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Renovierung des Quarantänedachs

Bereits im letzten Jahr erhielten wir erste alarmierende Meldungen von unserem Partnertierheim, das Dach der Quarantänestation betreffend. Schon längere Zeit befand sich in der Zwischendecke der Quarantäne ein harmloser Riss im Verputz. Durch diesen Riss begann es nun plötzlich zu tropfen. Einige handwerklich begabte freiwillige Helfer kletterten auf das Dach, um die Ursache für das Tropfen festzustellen. Schnell stellten sie fest, dass sie hier nichts ausrichten konnten, der Zwischenboden schien nicht mehr gefahrlos begehbar und das Dach schwerer beschädigt zu sein, als erhofft.

Bereits zu diesem Zeitpunkt wandten wir uns an Euch und baten Euch um erste Unterstützung, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Erste Spenden gingen dankenswerterweise ein und wir konnten als Soforthilfe 1.500 € nach Spanien überweisen. Ein stolzer Betrag, aber leider mussten wir dieser Tage nun erfahren, dass wir viel viel mehr Geld benötigen, um das Tierheim der PROA vor einer Katastrophe zu bewahren.

Das Dach der Quarantäne ist komplett desolat und das Gebäude deshalb einsturzgefährdet, so die niederschmetternde Diagnose des in der Folge herbeigerufenen Dachdeckers und Statikers. Der Zahn der Zeit und die ungeschützte Lage des Tierheims haben das Dach nachhaltig geschädigt. Die gesamte Trägerkonstruktion des Daches ist durchgerostet und muss ersetzt werden. Ihr könnt Euch vorstellen, dass sowohl dem Team der PROA als auch uns das Herz beinahe stehen geblieben ist, als wir dies hörten.
Es ist schlicht eine wahre Katastrophe, dient die Quarantäne den Hunden im Winter doch als Nachtquartier. Die Zwinger der Außenanlage haben zwar ein Dach, aber sie sind zu allen Seiten offen, so dass es dort sehr zugig und eiskalt ist. Undenkbar, dass die kurzfelligen, gebrechlichen und alten Hunde dort übernachten.

Mit Bauchschmerzen warteten wir auf den Kostenvoranschlag des Dachdeckers. Die gute Nachricht: der Dachdecker und der Statiker verzichten auf ihren kompletten Lohn, die PROA muss nur das Material und die Arbeiter bezahlen – trotzdem werden uns Kosten von rund 10.000 € erwarten.
ZEHNTAUSEND EURO! Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Und das Dach muss schnellstmöglich repariert werden, daran führt einfach kein Weg vorbei. Die Hunde brauchen so schnell wie möglich wieder einen halbwegs warmen, zugfreien und trockenen Ort für die kalten Nächte und das Tierheim braucht eine Quarantäne, um seine Arbeit fortführen zu können.
Als erste Maßnahme musste Minerva einen direkten Aufnahmestopp verhängen. Schweren Herzens werden nun alle Besitzer, die ans Tor klopfen, um ihre Hunde loszuwerden, derer sie überdrüssig sind, an die umliegenden Perreras verwiesen. Aufnahmestopp zum Ende der Jagdsaison, wo nun vermehrt unzählige Galgos, Pointer und Bracken auf den umliegenden Feldern notdürftig von unseren spanischen Tierschützern versorgt werden müssen…

Minerva und ihr Team werden die Außenzwinger nun mit Decken und Planen soweit es irgend geht wetterfest machen und die Quarantäne weitestgehend räumen. Wir haben große Sorge, dass einige der alten Hunde die Nächte in der Kälte nicht gut überstehen werden.
Zu den Sorgen, wie wir die Reparaturrechnung stemmen sollen, kommt deshalb auch noch die Sorge um daraus entstehende Tierarztkosten und die höheren Futterkosten, damit die Hunde genug Energie haben, um der Kälte zu widerstehen.
Solange PROA Schulden bei dem Dachdecker hat, heißt es nun noch viel mehr an allen Ecken und Enden sparen, sparen, sparen. Spontane Tierarztkosten wie aktuell für Scotty oder für die arme, völlig ausgemergelte Galga Nube sind für Minerva jetzt nicht mehr zu händeln. Allein die Vorstellung, einem kranken Tier die mögliche Behandlung versagen zu müssen, weil die Kosten nicht bezahlt werden können, ist ein Alptraum für Minerva, ihr Team und uns!

Bitte helft uns, die Kosten für das Dach zu bezahlen, damit dieser Alptraum keine Realität wird!

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5.700 Euro sind eine Stange Geld, jedoch nur gut die Hälfte von dem, was der Dachdecker ursprünglich veranschlagt hatte. Dies ist leider nicht so, weil weniger kaputt war als gedacht, sondern das genaue Gegenteil ist der Fall. Nachdem die Dachdecker die Stützbalken installiert hatten, schauten sie auch nach der möglichen Ursache für die immer wieder feucht werdenden Seitenwände der Quarantäne. Dabei stellten sie fest, dass das Haus nicht auf einem stabilen Fundament gebaut wurde, sondern dass nur ein handtuchbreites „Fundamentchen“ die Mauern tragen. Ein Freilegen des Fundaments und Trockenarbeiten sind deshalb völlig unmöglich, viel zu hoch ist die Gefahr, dass der wenige Schotter des Fundaments ins Rutschen kommt und die Seitenwände und damit das ganze Haus dann zum Einsturz bringt. Aus diesem Grund wurde die Innenraum-Stützkonstruktion, die die Dachdecker installiert haben, für den langfristigen Einsatz stabilisiert und bleibt weiterhin stehen. Diese Neuigkeiten waren ein herber Schlag für die PROA und uns, hofften wir doch, dass die Quarantäne nach der Dachreparatur wieder vollständig hergestellt ist.

Doch so leicht lassen wir uns nicht bange machen. Der Dachdecker hat uns versichert, dass seine Reparatur uns nun 5-7 Jahre Zeit gibt, eine neue Lösung zu finden. Minerva und wir beraten uns nun, ob und wie sich ein Neubau auf dem Gelände der PROA umsetzen lässt. Der Platz für ein zusätzliches Gebäude wäre prinzipiell vorhanden. Nun heißt es überlegen, besprechen und planen. Und nicht zuletzt heißt es sowohl für die PROA als auch für uns: sparen, sparen, sparen! Denn der Neubau der Quarantäne wird einiges an Geld verschlingen. Doch ohne Quarantäne ist eine Aufrechterhaltung des Tierheimbetriebs nicht möglich, und deshalb werden wir alles daran setzen, damit wir auch dieses große Projekt in einigen Jahren realisieren können: Neubau einer Hundequarantäne für PROA.

Wir danken allen Spendern ganz herzlich, ohne Eure tatkräftige Unterstützung wären die Reparaturarbeiten so schnell nicht möglich gewesen:

Heike H. – 200,00 Euro, Irene und Hanspeter G. – 300,00 Euro, Kerstin Sch. Und Angie H. – 500,00 Euro, Jeanette S. – 50,00 Euro, Ruth W. – 25,00 Euro, Christina R. – 150,00 Euro, Claudia T. – 25,00 Euro, Katja B. – 120,00 Euro, Brigitte Sch. – 50,00 Euro, Hans – Dieter W. – 100,00 Euro, Brigitte M. – 50,00 Euro, Sabine D. – R. 20,00 Euro, Sylvia W. – 100,00 Euro, Marion Sch. – 20,00 Euro, Frau H. – 200,00 Euro, Annette K. – 200 Euro, Silke Sp. – 50,00 Euro, Nina K. – 50,00 Euro, Sylvia P. – N. – 50,00 Euro, Susanne A. – 65,00 Euro, Christine O. – 50,00 Euro, Marga R. – 100,00 Euro, Marion Sch. – 20,00 Euro, Lydia und Jean A. – 40,00 Euro, Frauke und Klaus P. – 50,00 Euro, Manfred K. – 200,00 Euro
FB Gruppe “Hilfsaktion Quarantäne PROA” auch hier konnte durch den Verkauf unserer Handarbeiten eine zusätzliche Summe in Höhe von 569,20 Euro erzielt werden. Die Gruppe wird auch weiterhin unter diesem Namen bestehen bleiben, dort eingenommene Gelder immer einem festen Projekt zugeordnet.
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28.03.2015 – Beginn der Reparaturarbeiten

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08.04.2015 – Die Baumaßnahmen schreiten zügig voran

Bei strahlend blauem Himmel und angenehmen frühlingshaften Temperaturen kommen die Arbeiter gut voran. Nur noch wenige Tage meinte Minerva, dann könnten die Arbeiten abgeschlossen und der Tierheimalltag wieder seinen normalen Gang nehmen…

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Mai 2015 – Die Reparaturarbeiten am Quarantänedach sind beendet!

Die Dachdecker haben die Reparatur des Daches fertig gestellt und ihre Baugerüste wieder abgebaut. Endlich können die Hunde wieder gefahrlos in der Quarantäne untergebracht werden.

Die gesamten Kosten für die Dachreparatur belaufen sich auf 5.700 Euro. Dank Eurer Spenden war Minerva in der Lage, die gesamte Rechnung direkt komplett zu begleichen, die PROA hat also keine Schulden bei dem Dachdecker machen müssen! Minerva und wir sind unendlich froh darüber und möchten Euch deshalb an dieser Stelle erneut von ganzem Herzen für Eure Unterstützung danken. Ohne Euch wäre dies nicht möglich gewesen.

 

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