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Transport Oktober 2018

Hallo Leute, meine Name ist Toby.
Ich wollte Euch heute von meinem Besuch in Krefeld erzählen. Dorthin bin ich zusammen mit meinen Menschen und Hundekumpeln gefahren, ziemlich früh, es war noch voll dunkel, und eigentlich war es in meinem Bett auch noch ziemlich gemütlich – aber wenn es nach draußen geht, bin ich immer vorne dabei. Daher hat es mir auch nichts ausgemacht, dass wir schon kurz vor sechs Uhr eine kleine Gassirunde hinter uns gebracht haben, gibt ja immer was zu schnüffeln und zu sehen. Okay, dass wir dann als erstes Autofahren mussten – bisschen öde, Hund sieht ja dabei nichts im Dunkeln. Aber ich will mich nicht beschweren, hörte ich doch von meinen Menschen auf der Fahrt, dass meine Hundekumpel aus dem Tierheim der PROA mit diesem Transport deutlich länger im Auto unterwegs sind.

Toll wird es dann aber bei Ankunft. Und genau hierhin waren wir heute Morgen unterwegs, als Helfer, also meine Menschen, wir Vierbeiner sind da nicht so ganz gefragt, als Helfer, meine ich. Wir müssen dann erstmal ein bisschen warten. Aber es ist ja verständlich, dass erst die neuen frisch aus Madrid angereisten Hunde in Ruhe in den sicher eingezäunten Gehegen ihre Runden drehen sollen.

Frank, der ist echt groß, aber auch echt total cool und gelassen, den hat nichts aus der Ruhe gebracht. Mit Coco, dem schwarzen Galga Mädel habe ich mich kurz „unterhalten“, sie war richtig glücklich, hatte sie doch von Steffi einen schönen warmen Mantel bekommen und durfte später mit zu ihr nach Hause fahren. Auch Hope, das andere Galga Mädel bekam einen warmen Mantel angezogen. Erst mal fand sie, es müssten eigentlich nicht ganz so viele andere Hunde um sie rumhampeln, aber dann hat sie wohl festgestellt, dass wir ganz in Ordnung sind. Wir haben uns aber auch wirklich bemüht, nicht zu aufdringlich zu sein, na ja, meistens jedenfalls.
Der kleine Koala fand es absolut doof, an der Leine rumlaufen zu müssen, womöglich waren im Gras doch noch die tollsten Leckereien verborgen.

Nun stand den Zweibeiner Arbeit bevor, die vielen tollen Spenden mussten in den Sprinter geräumt werden. Erleichterung, dass nur die Spenden verladen werden, machte sich bei mir breit, denn ganz weit hinten in meinem Hinterstübchen lauert der Gedanke, „nicht, dass ich wieder zurück ins Tierheim muss“. Natürlich freue ich mich wie Bolle, Minerva und Vero, manches Mal auch Alberto, wiederzusehen. Wobei die dann jedes Mal ganz schön geschafft sind. Verständlicherweise, haben sie dann doch über viele, lange Stunden Autofahrt hinter sich, puh, und dann auch noch so ein großes Gefährt, alle Kopfhaare hoch, ehrlich, Hut trage ich ja nicht.

Trotzdem, in meinem neuen Zuhause gefällt es mir zu gut, als dass ich wieder zurück möchte. Und bei einer nicht repräsentativen Umfrage unter meinen Hundekumpeln, Nicoles und Christines Hunden kamen wir auf 100 Prozent: wir bleiben, nichts ist es mit zurück in den Süden.
Nach dem Einladen der Spenden sind meine Menschen mit uns wieder heimgefahren. Gerüchteweise habe ich gehört, dass Minerva und Vero sich bei Christine noch ein wenig ausgeruht und etwas gefrühstückt haben und dann in den Norden nach Varel aufgebrochen sind. Auch Coco und Hope sind Richtung Heimat gedüst, während Nicole noch ein wenig Zeit bei Christine verbracht hat.
Nun drücke ich die Krallen, dass Minerva und Vero heil in Varel landen und Koala dort oben im Norden sehr glücklich wird. Sicher wird auch von der Etappe Varel jemand ein paar Zeilen schreiben, damit Ihr alle erfahrt, wie es mit dem Transport weiter gegangen ist.
Und ich ziehe jetzt gleich mit meinen Hundekumpeln und meinen Menschen los zu einer ausgedehnten Waldrunde, das entspannt so schön.(UB)

Euer Toby

Nachdem Toby nun ausführlich berichtet hat, bleibt nicht mehr viel zu sagen. Für unsere spanischen Tierschutzkollegen sind die anstrengenden Tage noch nicht zu ende, denn nachdem wir gestern noch 2 Stunden den Transporter beladen und ausgiebig gegessen haben, sind unsere spanischen Freunde heute Morgen bereits um 6 Uhr wieder Richtung Spanien aufgebrochen. Im Gepäck unglaublich viele Sach- und Futterspenden, Geschenke und jede Menge Spenden für den Flohmarkt im Dezember.

Den gestrigen Abend haben wir mit Gesprächen und neuen Infos über die Hunde, die Arbeit vor Ort und anstehende Projekte ausklingen lassen. Auch haben wir uns entschlossen, noch einen letzten Transport Mitte Dezember zu fahren, solange die Witterungsverhältnisse es zulassen. Sollte also jemand über die Aufnahme einer unserer Hunde nachdenken, dann meldet Euch gerne bei uns.

Wir danken allen Helfern, die gestern angepackt und geholfen haben, Transportankunft ist nicht nur Hundeübergabe, sondern auch echte Buckelei, bis alles verladen ist. Schön, dass wir jedes Mal so viele Menschen an unserer Seite haben, die uns dabei unterstützen. Auch Danke an die Abholer der Hunde, ohne die unser Transport dieses Mal echt schwierig verlaufen wäre. (PH)

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