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Die Sache, die die Zweibeiner Camping nennen

Es ist wieder soweit: meine Menschen holen den Kasten auf zwei Rädern heraus, den sie an das Auto hängen, packen ein paar Kisten und mein Körbchen ein und tun dann das, was sie Urlaub machen nennen. Zum Glück fahren wir nicht lange, nur 60 Minuten nach Holland – Autofahren ist nämlich nicht so mein Ding.
Am Ziel angekommen, darf ich zwar aussteigen, werde aber gleich mit meiner Leine angepflockt, für die nächste Zeit haben die Zweibeiner zu tun. Ich kenne das schon und es macht mir auch nicht wirklich etwas aus, es gibt genug zu beobachten und wenn meine Menschen mit ihrem „Kasten“ fertig sind, haben wir ein schönes großes Haus aus Stoff auf der Wiese stehen – man nennt das wohl „Klapp-Caravan“. Und ich weiß: in den kommenden Wochen sind wir von morgens bis abends zusammen, Frauchen, Herrchen und ich.

Wir sind den ganzen Tag im Freien (zumindest wenn es nicht regnet), es ist nur schade, dass ich ständig angeleint sein muss, so dass ich nicht hinter den Häschen, die auf der Wiese hoppeln, herlaufen kann und die Menschen haben gar kein Verständnis dafür, dass ich unseren Platz gegen vorbeiziehende Hunde verteidigen möchte. Immer heißt es dann: „Ab ins Zelt!“

Dafür machen wir schöne Spaziergänge auf unbekannten Wegen, ich weiß allerdings nicht, warum meine Begleiter meinen, ich solle doch auch einmal in den See laufen, das täte bei der herrschenden Hitze gut. Wasser an den Pfoten und im Fell kommt bei mir auf der Unbeliebtheitsskala noch vor dem Autofahren , da kann es noch so heiß sein!

Wenn Frauchen und Herrchen dann am Abend in das Klapp-Wohnzimmer gehen, kuschele ich mich auf meinem Kissen zurecht und für die Nacht bekomme ich eine richtige Höhle gebaut, so mit Decke über Tisch, damit ich mich nicht fürchten muss – als wenn ich das täte! Aber es ist lieb gemeint und auch ganz schön gemütlich. Und wenn ich morgens aufwache und mich doch etwas einsam fühle, darf ich – und das wirklich nur hier- zwischen meine Menschen auf das Teil, das bei ihnen Schlafsack heißt, ich aber als superweiche Kuscheldecke bezeichne und dann schlafen wir zu Dritt noch ein Stündchen – bis ich zu verstehen gebe: jetzt ist Frühstückszeit! Und ein neuer toller, spannender und auch entspannender Ferientag nimmt seinen Lauf.

Bei so viel Verwöhnprogramm ist es doch verständlich, dass ich Campingurlaub toll finde – oder?! – Wuffelige Urlaubsgrüße sendet Krümel

 

 

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