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Raquel Galga, Tierheim PROA Madrid, Geboren 2018, ca. 68 cm

Update Januar 2023: Raquel macht weiterhin kleine Fortschritte, dennoch braucht sie besondere Menschen. Raquel hat sich ihren Freigeist immer noch bewahrt, sie scheint den Menschen nur zweitrangig zu brauchen. Sie „erträgt“ die Nähe zu bekannten Personen, kann diese aber nicht genießen. Geduld und Zeit ist alles, was die Hündin braucht um eine Bindung zu ihrem Menschen aufzubauen und zu vertrauen, denn das sind Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit negativ empfunden hat. Wichtig ist bei Raquel auch eine gute Sicherung, denn sie kennt das Leben auf der Straße, hat sich über Monate nicht einfangen lassen und das wird ihr im Fall eines Entlaufens sicherlich auch nicht mehr so schnell passieren.


UPDATE 07.02.2022 – Raquel haben wir lange aus der Vermittlung genommen, da eine positive Entwicklung nicht ersichtlich war. Die Hündin stand unter Dauerstress, hat sich sogar in Panik ein Stück ihrer Rute so schlimm verletzt, dass sie amputiert werden musste. Dank einer lieben Patin konnte Raquel nun dauerhaft ins Hundetraining aufgenommen werden und wir staunen selbst, welche Entwicklung bei einem Freigeist wie Raquel möglich ist. Raquel fängt an sich zu öffnen und läuft mittlerweile an der Leine. Man sieht natürlich, dass sie dabei sehr unsicher ist und die Umweltreize sie sehr verunsichern, aber sie nimmt dennoch die Ansprache vom Hundetrainer an und läuft mit. Raquel wird sicher immer ein Freigeist bleiben und nur wenigen Menschen bedingt ihr Vertrauen schenken. So ist es uns sehr wichtig, dass dieses Geschenk sorgsam gehütet wird, niemals leichtsinnig mit der Sicherung umgegangen wird und man sich immer bewusst sein muss, das sofern Raquel die Chance zur Flucht ergreifen kann, sie es auch tun wird. Raquel wird weiterhin von Toni unserem Hundetrainer unterstützt und wir werden berichten.


Update Juni 2021 – Raquel scheint jeden Tag aufs Neue im Tierheim zu denken „verflixt, wie konnte ich in diese Lage kommen!“. Schauen fremde Menschen sie etwas länger an, selbst nur durch die Gitterstäbe, beginnt sie zu Zittern und Kreise zu laufen. Arme Raquel, welche Traumata musstest du schon erleben? Geht man in ihr Gehege, versteckt sie sich hinter der Hundehütte oder läuft davon, sobald man sich ihr nähert. Aber: als wir uns auf den Boden setzten und den anderen Hunden Leckerchen gaben blieb sie stehen und beobachtete uns. Und als wir ihr Leckerchen hinwarfen nahm sie diese ohne zu Zögern auf und fraß sie. Doch leider sind das natürlich auch die Anfänge jeder gutgemeinten Einfangaktion und davon hat Raquel in ihrem Leben bereits mehrere erlebt und -bis auf den Letzten- auch erfolgreich umgangen. Raquel zeigt bisher mit jeder Faser, dass ihr so ein Fehler nicht noch einmal passieren wird. Deshalb ist sie mit Sicherheit in absehbarer Zeit nicht vermittelbar, auch wenn wir wissen, dass sie im Tierheim kreuzunglücklich ist. Doch Raquel ist jung. Sie braucht Zeit, viel Zeit, um möglichst viele freundlich neutrale Erfahrungen mit Menschen zu sammeln bevor man mit einem wirklichen Training anfangen kann. Diese Zeit werden wir ihr geben und wir wissen, dass das gesamte PROA Team sein Möglichstes tun wird, um ihr Vertrauen zu geben, so dass ein gezieltes Training und damit auch schlussendlich eine Vermittlung einmal möglich wird.


Raquel hat die spanischen Tierschützer fast ein ganzes Jahr lang auf Trab gehalten, denn bereits im November 2019 berichtete uns Minerva, dass im Süden Spaniens eine helle Galga läuft, die sich nicht sichern lässt. Die Hündin bekam den Namen Raquel, es wurden Futterstellen eingerichtet, eine Lebendfalle aufgestellt und die Hoffnung war groß, die Hündin schnell zu sichern. Gesichert wurden jedoch immer andere Hunde, aber niemals Raquel. Nun hat sich die Hartnäckigkeit der Tierschützer vor Ort ausgezahlt und Raquel konnte endlich gesichert werden.

Noch ist Raquel zurückhaltend und unsicher uns Menschen gegenüber, die Erfahrungen der Monate auf der Straße haben sie da sicherlich nachhaltig geprägt. Artgenossen begegnet sie jedoch immer freundlich und auch ohne Unsicherheiten, da ist sie eine völlig entspannte Hündin.

Raquel sollte zu galgoerfahrenen Menschen, denn sie wird sich im schlimmsten Fall ihre Selbstständigkeit bewahren und sich nur bedingt auf eine Beziehung mit uns einlassen, wahrscheinlich wird man da auch einiges an Zeit, Geduld und Erfahrung aufbringen müssen, ohne ungeduldig zu werden oder sie gar zu bedrängen. Raquel hat sich viele Monate gut durchschlagen können, sie war weder unterernährt noch in besorgniserregendem Zustand. Sollte sie, aus welchen Gründen auch immer, die Möglichkeit erhalten, sich alleine auf den Weg zu machen, werden erneute Sicherungsversuche äußerst schwierig werden. Hier sollte wirklich auch IMMER eine doppelte Sicherung gegeben sein und nicht oberflächlich oder gar leichtsinnig damit umgegangen werden.

Geboren 2018 – Größe ca. 68 cm – im Tierheim seit September 2020

Raquel reist geimpft, gechipt, kastriert, auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet, ebenfalls wird ein Blutbild der Organwerte erstellt. Raquel wird mit Sicherheitsgeschirr vermittelt.

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